Seit ner Woche...
...sind wir nun ja umgezogen. Vom quirligen Unterbilk in eine linksrheinische Stadt mit "K". Nein, nein... Nicht nach Kölln
, sondern ins kleinstädtische Kaarst (Holzbüttgen, um genau zu sein).
Natürlich fehlt mir jetzt schon ein wenig das bunte Treiben auf den Straßen, die Lichter der Großstadt bei Nacht, die kurzen Wege, wenn man mal eben irgendwas braucht, die Nähe zum Rheinturm, dem Medienhafen, der Rheinuferpromenade und ein Stück weiter, die Altstadt. Einfach das pulsierende Leben rund um die Lorettostraße.
In Kaarst haben wir das alles nicht. Aber das macht nichts. Wir bekommen dort eine andere Form der Lebensqualität geboten. Das lässt sich einfach nicht vergleichen...
Zum anderen können wir von dort aus den Rheinturm sehen. Und wer den von Zuhause aus sehen kann, darf sich auch weiter "Düsseldorfer" nennen, finde ich. Zumal Kaarst ja ganz eindeutig noch zum "Speckgürtel" von Düsseldorf gehört. Nach weniger als 5 Minuten Autofahrt habe ich von Kaarst aus das Düsseldorfer Stadtgebiet erreicht. Und mein D-Nummernschild darf ich ja auch behalten.
Nun aber endlich zum Thread-Thema...
Heute morgen fuhr ich zur Arbeit (mein Büro liegt in der Altstadt) über die Kniebrücke. Die aufgehende Sonne stand über Düsseldorf und Dank eines kleinen Staus auf der Brücke, hatte ich eine fantastische Ansicht von der Theodor-Heuss-Brücke, über die Altstadt, die Rheinpromenade, den Rheinturm, den Medienhafen, den Exxiting Beach bis hin zur Lausward. Genau mein ehemaliges "Revier". So "von außen" hatte ich das bisher selten und besonders so bewusst gesehen.
Das war jedenfalls ein herrlicher Anblick, den ich ab jetzt fast jeden Morgen haben werde. Viel besser kann ein Arbeitstag doch gar nicht beginnen, oder?
Und darum liebe ich diese Stadt...